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Verlag Christoph Dohr Köln

aktualisiert
Montag, 08.01.2024 11:20

 

Johann Christian Heinrich Rinck

Zwölf fugierte Nachspiele op. 48
für Orgel

hrsg. von Christoph Dohr

M-2020-4155-0
EURO 22,80

Zu dieser Ausgabe

Johann Christian Heinrich Rinck gehörte zu den Verfechtern der Notation von pedaliter-Orgelmusik auf drei Systemen, also mit separiert notierter Pedal-Stimme. Eine derartige Notation war sowohl bei Komponisten und Kopisten wie auch bei den Verlegern unbeliebt, hatte sie doch einen um bis zu 50% höheren Verbrauch an Papier zur Folge. Zusätzlich verstärkt sich das Problem guter Wendestellen. So ist das vorliegende Werk von Rinck für den Erstdruck (Breitkopf & Härtel, Leipzig 1818) "passgenau" komponiert: Jedes fugierte Nachspiel passt bei einer Notation auf zwei Systemen exakt auf eine Doppelseite. Die vorliegende Ausgabe "extrahiert" den Erstdruck des Werkes in der Notation von zwei auf drei Systeme. Dem Wunsche Rincks durch eine Separierung des Pedal-Stimme in ein eigenes System nachträglich nachzukommen, war bei diesem Opus nur möglich, indem gelegentlich durch den Herausgeber Entscheidungen zu treffen waren. Zwar notieren zahlreiche Hinweise im Erstdruck, wann das Pedal, wann Pedal und Manual (linke Hand) zusammen und wann manualiter zu musizieren ist. Dennoch ergeben sich "Grauzonen" der Notation, in denen die im Erstdruck vorhandenen Halsungen nicht sinnvoll erscheinen. Die Erstausgabe ist oft grifftechnisch notiert und fasst Stimmen unter einem Hals zusammen. Durch die Notation auf drei Systemen konnte bei der vorliegenden Neuausgabe durchgängig ein stimmigeres Satzbild erstellt werden. (Christoph Dohr)

Cover

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